Mit der Technik des Sandstrahlens bezeichnet man auch in Laucha an der Unstrut ein Vorgehen, bei welchem feine Sandkörner mit extrem hohem Druck auf eine Oberfläche geschossen werden.Nicht ganz richtig ist, dass unter dieser Bezeichnung häufig auch Vorgehensweisen subsumiert werden, bei welchen nicht eigentlich Sand eingesetzt wird sondern kleine Kügelchen aus verschiedenen Materialien, dies ist im Volksmund jedoch nicht selten anzutreffen.
So funktioniert das Abschleifen mit Sand
Beim Sandstrahlen wird zum Aufbau des Drucks Druckluft verwendet. Diese Druckluft dient als Transportmittel für das eigentliche Strahlgut, in diesem Falle Sand.Früher fand fast ausschließlich Quarzsand Anwendung, jedoch ist diese inzwischen in vielen Ländern verboten worden, weil er aufgrund des von ihm verursachten sehr feinen Staubes eine Gefahr für die Gesundheit darstellen kann.
Daher wird auf andere Materialien zurückgegriffen, welche für bestimmte Aufgaben ohnehin besser geeignet sind.Die Anforderungen an die eingesetzten Materialien zum Behandeln der Oberflächen unterscheiden sich je nach Einsatzzweck.Sofern lediglich eine Reinigung des Gegenstandes gewünscht wird, ist es notwendig ein Schleifmaterial zu wählen, welches nicht zu grob und vor allem scharfkantig ist.
Doch wie genau ist die Funktionsweise des Sandstrahlens?
Der auf die Oberfläche aufgeblasene Sand, bzw. das verwendete Strahlmittel, befördert durch die Reibung, die auf diese Weise entsteht, das abzutragende Material des bearbeiteten Gegenstandes von diesem weg.
Während die Sandkörner bei einem Sandpapier, wie der Name schon sagt, auf einem Papier aufgeklebt sind, ist der große Vorteil des Sandstrahlens, dass sich die Sandkörner lose in der Mischung aus Pressluft und Sand befinden.Hierdurch ist es möglich, auch kleinste Stellen zu erreichen, da die Luft praktisch überall hin geblasen werden kann. Wohingegen ein Schleifpapier häufig nicht flexibel genug ist um diese Ecken zu erreichen.
Details einfach erklärt
Nach dem Auftreffen auf die zu bearbeitende Oberfläche fällt der Sand zusammen mit dem abgetragenen Material nach unten. Hier kann er zusammengekehrt und entsorgt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Sand oder andere verwendete Schleifmittel wie Kunststoff oder Glasperlen wieder zu verwenden. Dies macht auch aus ökonomischer Sicht durchaus Sinn. Hierzu ist jedoch eine Reinigung des verwendeten Materials von den von der bearbeiteten Oberfläche abgetragenem Rost, Dreck und anderem notwendig.
Die Trennung von dem Sand und dem abgetragenen Material, also Rost, Schmutz und andere Materialien ist nur in einem Raum möglich, in welchem eine Abluftanlage installiert ist, die dafür sorgt dass der entstehende Staub sicher aus der Luft entfernt wird, um die Umgebung in Laucha an der Unstrut nicht zu verschmutzen.Welches Material in welcher Dicke abgetragen werden kann unterscheidet sich dabei je nach der Stärke des Luftdrucks und dem eingesetzten Strahlgut.Schon hieraus lassen sich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser Technik ableiten.
Beispielsweise in der Metallbearbeitung, wenn es darum geht Gegenstände von alter Farbe zu befreien oder diese zu entrosten.Darüber hinaus ist es möglich, die zu bearbeitenden Gegenstände relativ sanft von Verschmutzungen zu reinigen.Handelt es sich um hartnäckige Verschmutzungen die auch verkrustet sind, bietet es sich an ein gröberes Schleifmittel zu verwenden. Beispiele hierfür wären Fahrzeug und Böden oder ”hnliches.Hier kann auch hartnäckiger Öliger Dreck mühelos entfernt werden.
Unterschiedlichste Einsatzbereiche für das Sandstrahlen
Zu beachten ist bei diesem Einsatz jedoch, dass keine benachbarten Teile, die möglicherweise aus einem weicheren Material bestehen, beschädigt werden.
Ein weiterer Einsatzbereich des Sandstrahlen findet sich in der Fassadenreinigung.Die Reinigung der Fassaden ist meistens notwendig durch Straßendreck, Umweltverschmutzungen und ”hnliches.Die Funktionsweise ist hier prinzipiell mit der bereits beschriebenen identisch.
Auch hier wird der zu behandelnde Gegenstand mit einem abrasiven Material, welches unter hohem Druck steht, behandelt.Dieses Material in Form des Schleifmittels, ist dabei nach Einsatzzweck auszuwählen.Die Entwicklung verschiedener Materialien zum Abtragen unterschiedliche Dinge hat eine Vielzahl von Lösungen für die unterschiedlichsten Zwecke hervorgebracht, zwischen welchen das Beste auszusuchen ist.
Die Entwicklung in diesem Bereich hat sich auch dem Thema Sicherheit gewidmet und hier ebenso wesentliche Verbesserungen vorgenommen.Abgeschafft wurden beispielsweise solche Materialien, die zur Entstehung von sehr feinem Staub geführt haben. Dies war bei Quarzsand beispielsweise der Fall. hier hat sich als Ersatz in den letzten Jahren ein Schlackestrahlmittel beliebt gemacht.
Es handelt sich bei Schlacke um einen Stoff, der als Abfall gilt und bei der Verhütung von Metallen anfällt.Strahlmittel aus Kunststoff oder Glasperlen stellen weitere Alternativen dar, die auf dem Markt erhältlich sind.Kunststoff hat hier in den letzten Jahren merklich an Marktanteilen gewonnen.
Kunststoffstrahlen als Alternative
Kunststoff hat in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass er nur in geringem Maße dazu neigt, Staub zu bilden.Ein Nachteil der Verwendung von Kunststoff ist, dass dieser aufgrund seiner runden Struktur eine längere Zeit benötigt, um die selbe Fläche abzutragen bzw. zu bearbeiten veglichen mit Sand.
Trockeneisstrahlen als clevere und saubere Alternative
Aus diesem Grund muss man für die Bearbeitung derselben Fläche mit Kunststoff eine längere Zeit einkalkulieren.Alle Vorteile des Sandstrahlen ohne viele Nachteile vereint das Trockeneisstrahlen in sich. Es ist auch aus einem gesundheitstechnischen Aspekt betrachtet die bei weitem überlegene Variante, da sie ohne die Verwendung von staubbildenden Material auskommt.
Arbeitsweise ist dabei grundsätzlich ganz ähnlich der beim Sandstrahlen wendete. Hier ist es jedoch so, dass anstelle des Sandes Trockeneis zur Verwendung kommt. Hierbei handelt es sich um gefrorenes Kohlenstoffdioxid.Durch die extreme Kälte des Trockeneises friert die oberste Schicht der Oberfläche ein und wird dadurch spröde.
Die Funktionsweise ist dabei denkbar einfach: aufgrund der extremen Kälte des Eises friert die oberste Schicht des zu bearbeitenden Werkstückes ein und wird damit spröde.
Der hohe Luftdruck, mit dem das Trockeneis auf die Oberfläche geblasen wird sorgt dann dafür, dass diese gefrorene Schicht der Oberfläche regelrecht weggeblasen wird.Das Resultat dieser Behandlung ist, dass entfernte Partikel sich unter dem Werkstück am Boden liegend befinden und vom Arbeiter lediglich noch aufgesaugt oder weggekehrt werden müssen.
Da es sich bei gefrorenem Kohlenstoffdioxid um eine Komponente der ganz normalen Außenluft handelt, und dieses, sobald es in Berührung mit der warmen Oberfläche kommt, verdampft, bleibt von dem ursprünglich zur Behandlung gewählten Mittel nichts mehr übrig.
Der größte Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass es nicht in einem besonderen Raum stattfinden muss. Aufgrund der Tatsache, dass hier faktisch keine von dem Schleifmaterial ausgehende Staubentwicklung produziert wird, ist die aufwendige Reinigung der Luft um den Arbeitsbereich mittels Abluftfilter nicht notwendig.
Dieses Vorgehen hat also einige wesentliche Vorteile gegenüber dem klassischen Sandstrahlen. Gleichermaßen für die damit arbeitenden Personen und für die Umwelt in Laucha an der Unstrut in Sachsen-Anhalt, in welcher sie die Arbeit verrichten.Hierauf wird vor allem in den Fällen zurückgegriffen, in denen die zu bearbeitenden Oberflächen sehr hart sind und stark verschmutztoder eine dicke Schicht Farbe vorhanden ist für gröbere Arbeiten, bei denen starke Verschmutzungen entfernt werden sollen darunterliegende Oberfläche ausreichend hart ist, hat sich in den letzten Jahren der Einsatz kleiner Glaskugeln zum Abtragen dieser Verschmutzungen als Schleifmaterial bewährt.
Auf diese Weise können selbst hartnäckigste Verschmutzungen sicher entfernt werden.Das Sandstrahlen findet in den unterschiedlichsten Branchen und Einsatzfeldern Anwendung.Neben den inzwischen beschriebenen kann diese Technik auch dazu verwendet werden Fahrzeuge aller Art zu reinigen beispielsweise Motorräder oder auch Fahrräder. Darüber hinaus kann es eingesetzt werden im Bereich von Werften, die beispielsweise alte Anstriche vor einem erneuten Anstrich von Booten entfernen müssen.
Des weiteren greifen auch viele Lackierereien auf diese Technik zurück, wenn sie als es Reste bearbeiten oder vor einer erneuten Lackierung die Oberflächen von Gegenständen anbauen müssen.
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